„Kunst und Politik“
Anmerkungen zu einer besonderen Beziehung

Was hat die Kunst mit der Politik zu tun?
Früher sehr viel, heute sehr viel mehr, als man denkt!
So sorgte früher ein Kunstwerk, z.B. das Portrait von Kaiser oder Papst dafür, Herrschaft zu legitimieren. Deshalb hatte man das Bild oder die Statue vorher beim Künstler in Auftrag gegeben. Heute ist es für den Künstler auch ohne Auftrag fast ein Muss, mit seiner Kunst politisch Stellung zu beziehen – die Kunst darf schließlich nicht nur schön sein!
Diese Entwicklung hat beim Betrachter bis heute dazu geführt, dass er oft nicht mehr weiß, ob er vor einem Kunstwerk steht, oder doch plötzlich Teil einer sozialen Bewegung geworden ist. Jeder, der einmal in Kassel eine documenta besucht hat, weiß, was gemeint ist!
Man spricht bereits von „Artivismus“. Wo bleibt dabei die gute Kunst? Und kann die Politik die Kunst nicht anders unterstützen, als sie nur vordergründig für ihre Zwecke mit publikumswirksamen Inszenierungen und vordergründige Belehrungen einzuspannen?
„Kunst und Politik“ mit diesem Thema wird Klaus Oehler,
stellv. Vorsitzender des Herforder Kunstvereins und aktiver Politiker
am Sonntag, dem 26. November 2017, um 11.00 Uhr
die Herbstausstellung im Kunsthandel Annette Müller-Held eröffnen.
Gezeigt werden Malerei und Grafik der Klassischen Moderne von
- Georges Braque
- Heinrich Campendonk
- Le Corbusier
- Marc Tobey
sowie aus dem Bereich der Modernen und Zeitgenössischen Kunst
- Aatifi
- Friedhelm Falke
- Sam Francis
- Heinrich Siepmann
- Christoph Worringer
Die Ausstellung geht bis bis zum 9. Dezember 2017
montags bis freitags von 10 bis 13 und 15 bis 18 Uhr,
samstags von 11 bis 14 Uhr sowie nach Vereinbarung geöffnet
Kunsthandel Annette Müller-Held
Valdorfer Straße 30
Bad Oeynhausen
siehe auch: www.herforder-kunstverein.de/veranstaltungen
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